
Samstag, 26. Juni 2010
Uni X wartet mit Studiengang Y auf mich

Mittwoch, 23. Juni 2010
Denglisch
Heute spielt wieder Deutschland. Mich hat das WM-Fieber allerdings noch nicht erwischt - vielleicht liegt es daran, dass ich noch nicht beim Public Viewing war. Interessant finde ich allerdings die Übersetzung der Bezeichnung "Public Viewing": Die Briten verstehen darunter wohl allgemein das öffentliche Anschauen von Veranstaltungen, Vorführungen oder Sportereignissen, aber: Sowohl im britischen als auch im amerikanischen Englisch hat "Public Viewing" eigentlich eine ganz andere (Haupt-)Bedeutung. Es steht nämlich für die "öffentliche Aufbahrung eines Leichnams" und wird (logischerweise) im Zusammenhang mit Beerdigungen verwendet. Die Übersetzung von "Public Viewing" mit "Großleinwand-Übertragung" findet man zwar auch in mehreren Online-Wörtbüchern, ist aber bestimmt erst dazu gekommen, seitdem es die denglische Bezeichnung gibt.
http://dict.leo.org/forum/viewWrongentry.php?idThread=312878&idForum=3&lp=ende&lang=de
http://dict.leo.org/forum/viewWrongentry.php?idThread=312878&idForum=3&lp=ende&lang=de
Labels:
Sprachen
Dienstag, 15. Juni 2010
Paris, wir kommen
Eigentlich wollten wir (mein Bruder und ich) nach England, aber die Hotels dort und auch der Flug wären viel zu teuer geworden, also haben wir uns umentschieden und Rom als unser Reiseziel auserkoren. Da wir uns dann aber dachten, dass es dort im August mörderisch heiß sein wird, wollten wir lieber in eine Stadt am Meer. Neuer Plan: Wir fliegen nach Barcelona. Dort gibt es viele Sehenswürdigkeiten und zum Meer ist es auch nicht weit. Tja, und letzte Woche hatte mein Bruder die Idee, dass wir doch auch in Paris Urlaub machen könnten. Diese Stadt kennt man ja quasi schon, weil man Dan Browns Sakrileg gelesen hat und natürlich weil man aufmerksam im Französisch-Unterricht war, und von der Sprache kann man vielleicht auch ein paar Worte und Phrasen erhaschen. Nachdem wir uns im Katalog ein Hotel herausgesucht hatten, waren wir heute im Reisebüro, haben die arme Frau dort solange genervt, bis sie uns einen halbwegs bezahlbaren Flug rausgesucht hat, und haben die Reise schließlich gebucht! Am 17. August geht’s also für eine Woche ab nach Paris!
Donnerstag, 10. Juni 2010
Festivaljob gemeistert
Tausende Menschen. Ich mittendrin. Erdrückende Hitze. Laute Musik. Kaum Schlaf. Das war Rock im Park 2010! Dank Festivaljob konnte ich kostenlos hinfahren und Bands wie Rammstein,
30 Seconds to Mars, Bullet for my Valentine, In Extremo und Muse live sehen. Vier Tage lang habe ich an einer Bar mit direktem Blick auf die große Hauptbühne gearbeitet und es hat echt viel Spaß gemacht! Man ist beim Festival und verdient nebenbei sogar noch Geld. Ich bin immer noch begeistert und glücklich, dass ich mich für den Job angemeldet hatte.
Kaum am Hauptbahnhof in Chemnitz angekommen, wurde ich von zwei Leuten angesprochen, die ebenso bepackt waren wie ich und das gleiche Ziel hatten: Rock im Park. Kurze Zeit später hatte sich eine Truppe von Leuten am Eingang des Bahnhofs angesammelt. Auf den Shuttlebus nach Nürnberg mussten wir zwar bis 10.30 Uhr warten, aber dann ging’s endlich los. Drei Stunden später bauten wir unsere Zelte auf und kundschafteten die Gegend aus. Zum Glück nieselte es nur noch, während es den ganzen Vormittag wie aus Kannen geregnet hatte.
Eine Einweisung gab es nicht, es hieß nur: Schaut auf die Schichtpläne, dort steht drauf wann ihr wo arbeiten müsst. Wenn man das erste Mal bei so einem Festival arbeitet, hat man natürlich keinen Plan von nichts, aber es bedurfte gar nicht allzu viel Kommunikation, um sich zurecht zu finden. Wie der Wetterbericht verlautet hatte, wurde es von Freitag an auch richtig schön bzw. etwas zu schön. Denn nach nur drei, höchstens vier Stunden Schlaf hatte sich das Zelt frühmorgens spätestens gegen 9 Uhr dermaßen aufgewärmt, dass man es nicht mehr ausgehalten hat und aufstehen musste. In der Sonne waren gefühlte 60 Grad. Mindestens.
Für Verpflegung war gesorgt: Es gab Brot, Wurst, Käse, Suppen, Wasser, Bier. Purer Luxus waren natürlich die Mitarbeiterduschen und -toiletten. Und die Arbeit war voll in Ordnung. Ich hatte erst übelst Angst, dass ich das mit dem Cocktailmixen nicht hinkriege, aber nach einer kurzen Einarbeitungszeit war man voll drin. Ich musste selber auch eigentlich nichts mixen, denn an jeder Bar arbeiteten zwei Leute, die in die Becher den jeweiligen Alkohol schütteten und die Bedienungsleute mussten dann nur noch Eis reinfüllen und mit dem jeweiligen Getränk (Cola bei Cuba Libre, Orangensaft bei Tequila Sunrise usw.) auffüllen. Das hab ich hingekriegt! ;-)
Der letzte Tag war dann ziemlich krass anstrengend: Mittags wurde das Zelt abgebaut, nachmittags ging es auf Arbeit und nachts sind wir zurück gefahren. Am nächsten Morgen war ich kurz nach 10 Uhr zu Hause und bin quasi gleich ins Bett gefallen. Ich war noch nie so fertig. Ich habe den ganzen Tag erst mal verschlafen und als ich abends halb zehn aufgewacht bin, habe ich mir gedacht: Na, jetzt kannste auch weiterschlafen und brauchst nicht aufzustehen.
Gelohnt hat sich aber der ganze Stress: Knapp zweihundert Euro müsste ich für meine Arbeit bekommen. Und 45 Euro Trinkgeld haben wir gleich ausbezahlt bekommen. Also wenn es nächstes Jahr klappt: Ich bin wieder mit dabei!

Mein Arbeitsplatz: die Cocktailbar von der Cateringfirma Matzke.

Und so sah's abends aus. Besser hätte die Bar echt nicht stehen können.
30 Seconds to Mars, Bullet for my Valentine, In Extremo und Muse live sehen. Vier Tage lang habe ich an einer Bar mit direktem Blick auf die große Hauptbühne gearbeitet und es hat echt viel Spaß gemacht! Man ist beim Festival und verdient nebenbei sogar noch Geld. Ich bin immer noch begeistert und glücklich, dass ich mich für den Job angemeldet hatte.
Kaum am Hauptbahnhof in Chemnitz angekommen, wurde ich von zwei Leuten angesprochen, die ebenso bepackt waren wie ich und das gleiche Ziel hatten: Rock im Park. Kurze Zeit später hatte sich eine Truppe von Leuten am Eingang des Bahnhofs angesammelt. Auf den Shuttlebus nach Nürnberg mussten wir zwar bis 10.30 Uhr warten, aber dann ging’s endlich los. Drei Stunden später bauten wir unsere Zelte auf und kundschafteten die Gegend aus. Zum Glück nieselte es nur noch, während es den ganzen Vormittag wie aus Kannen geregnet hatte.
Eine Einweisung gab es nicht, es hieß nur: Schaut auf die Schichtpläne, dort steht drauf wann ihr wo arbeiten müsst. Wenn man das erste Mal bei so einem Festival arbeitet, hat man natürlich keinen Plan von nichts, aber es bedurfte gar nicht allzu viel Kommunikation, um sich zurecht zu finden. Wie der Wetterbericht verlautet hatte, wurde es von Freitag an auch richtig schön bzw. etwas zu schön. Denn nach nur drei, höchstens vier Stunden Schlaf hatte sich das Zelt frühmorgens spätestens gegen 9 Uhr dermaßen aufgewärmt, dass man es nicht mehr ausgehalten hat und aufstehen musste. In der Sonne waren gefühlte 60 Grad. Mindestens.
Für Verpflegung war gesorgt: Es gab Brot, Wurst, Käse, Suppen, Wasser, Bier. Purer Luxus waren natürlich die Mitarbeiterduschen und -toiletten. Und die Arbeit war voll in Ordnung. Ich hatte erst übelst Angst, dass ich das mit dem Cocktailmixen nicht hinkriege, aber nach einer kurzen Einarbeitungszeit war man voll drin. Ich musste selber auch eigentlich nichts mixen, denn an jeder Bar arbeiteten zwei Leute, die in die Becher den jeweiligen Alkohol schütteten und die Bedienungsleute mussten dann nur noch Eis reinfüllen und mit dem jeweiligen Getränk (Cola bei Cuba Libre, Orangensaft bei Tequila Sunrise usw.) auffüllen. Das hab ich hingekriegt! ;-)
Der letzte Tag war dann ziemlich krass anstrengend: Mittags wurde das Zelt abgebaut, nachmittags ging es auf Arbeit und nachts sind wir zurück gefahren. Am nächsten Morgen war ich kurz nach 10 Uhr zu Hause und bin quasi gleich ins Bett gefallen. Ich war noch nie so fertig. Ich habe den ganzen Tag erst mal verschlafen und als ich abends halb zehn aufgewacht bin, habe ich mir gedacht: Na, jetzt kannste auch weiterschlafen und brauchst nicht aufzustehen.
Gelohnt hat sich aber der ganze Stress: Knapp zweihundert Euro müsste ich für meine Arbeit bekommen. Und 45 Euro Trinkgeld haben wir gleich ausbezahlt bekommen. Also wenn es nächstes Jahr klappt: Ich bin wieder mit dabei!
Mein Arbeitsplatz: die Cocktailbar von der Cateringfirma Matzke.
Und so sah's abends aus. Besser hätte die Bar echt nicht stehen können.
Labels:
Arbeit,
Festival,
Rock,
Rock im Park
Mittwoch, 2. Juni 2010
Auf ins Abenteuer

Das ist alles, was ich weiß. Ich habe also keine Ahnung, was mich morgen beim Rock im Park-Festival erwartet. Zurzeit stell ich mir alles noch supertoll und megaaufregend vor. So schwer kann es ja eigentlich auch nicht sein, hinter’m Tresen zu stehen, den Leuten ihre gewünschten Getränke vor die Nase zu stellen und ihnen das Geld abzunehmen. Dennoch werde ich froh sein, wenn ich erst mal weiß, wie das alles abläuft, mein Zelt aufgebaut ist und ich mich halbwegs orientieren kann auf diesem riesigen Festivalgelände.
Dann also bis nächste Woche!
Labels:
Arbeit,
Festival,
Rock im Park
Abonnieren
Posts (Atom)