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(Quelle: Picture Report - Berlin City Photos)
Es ist so einfach die Menschen glücklich zu machen! Du musst ihnen nur sagen, dass sie sich mit Kissen gewappnet auf einem großen Platz treffen und eine Kissenschlacht anzetteln sollen! So geschehen gestern Nachmittag am Brandenburger Tor. Unzählbar viele Menschen haben sich mit Kissen beworfen und Federn durch die Gegend gewirbelt. Über eine Stunde lang regnete es Kissenfedern, der Boden war am Ende von einer zentimeterdicken Federschicht bedeckt, es war ein wirklich einzigartiger Anblick. Und die Leute hatten einfach nur Spaß dabei!
Laut Presse haben etwa 3000 Menschen beim Flashmob auf dem Pariser Platz direkt vorm Brandenburger Tor mitgemacht. Am Ende war echt alles weiß! Und ihr hättet die Blicke der Leute sehen sollen, die nachmittags Richtung Brandenburger Tor gelaufen sind!
Schaut auch hier:
Doch was bringt so ein Flashmob, also eine Ansammlung von Menschen, die sich zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort treffen und irgendetwas Ungewöhnliches machen, eigentlich?
Dient er dazu,
• um einfach mal was verrücktes zu machen?
• um dem langweiligen Alltag für ein paar Minuten zu entfliehen?
• um einem für eine kurze Zeit das Gefühl zu geben, irgendwo dazuzugehören?
• um Touristen zu verschrecken?
• um lustige Bilder und Videos machen zu können, die man dann im Internet hochlädt?
Was auch immer es ist, so ein Flashmob ist schon irgendwie faszinierend. In diesem Fall am Brandenburger Tor ging’s wohl einfach nur darum, eine ungewöhnliche Aktion zu starten und Spaß zu haben. Aber es gibt auch Flashmobs, die wirklich dazu dienen, Aufmerksamkeit für ein bestimmtes Thema zu erreichen, sei es eine politische Angelegenheit oder sei es als Werbung für ein Unternehmen oder ähnliches. Vor zwei Wochen erst gab es beispielsweise hier am Berliner Hauptbahnhof einen Flashmob von Tänzern, die einen Tanz aus einem neuen Stück, das an der Oper gezeigt wird, vorgeführt haben (http://www.youtube.com/watch?v=glgOuuDYprA). Die Leute, die das miterlebt haben, haben bestimmt allen Freunden und Bekannten davon erzählt. Gelungene Werbung also. Und diejenigen, die dann ein Video von dem ganzem im Internet sahen, wurden eben dadurch drauf aufmerksam. Zu letzteren gehöre ich, denn ich möchte mir dieses Tanzstück eventuell ganz gerne mal anschauen. :-) Und die nächste Kissenschlacht kommt bestimmt auch!
das im bahnhof rockt ja wirklich! da hätt ich gern mitgemacht :-)
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