Wenn zig tausende Menschen im Rhythmus der Musik mitklatschen, „hey hey hey“ rufen und man mittendrin ist, dann ist das ein unbeschreibliches Gefühl. Drei Tage lang Metal, Treffen von Gleichgesinnten und jede Menge Bier, das ausgeschenkt wird. Wacken, jener Ort, der als Mekka für Metalfans bezeichnet wird, wurde mal wieder heimgesucht von über 70.000 schwarztragenden, zumeist langhaarigen Menschen, die Spaß haben, tolle Bands sehen wollten und das Gelände unsicher machten.
Hinfahrt, Mittwoch, 3. August 2011
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Jaaaaaaaaaa, genau da wollten wir auch hin!!!! Da wir erst 23 Uhr in Wacken angekommen sind, ist an diesem Tag nicht mehr viel geworden. Wir haben unser Zelt aufgebaut und ein Bierchen getrunken!
Donnerstag, 4. August 2011
Oooooooh nein, es regnet! Um nicht die ganze Zeit in unserem Zelt sitzen zu müssen, haben wir erst mal unseren Pavillon aufgebaut und gefrühstückt. Danach haben wir uns unser Festivalarmband geholt, eine Ritterkampfvorführung angeschaut, mittags dann gegrillt und anschließend einen Spaziergang durchs Dorf gemacht. Und auch wenn es vormittags überhaupt nicht so aussah, am Nachmittag wurde total tolles Wetter!!! Abends schauten wir uns die ersten Bands an:
Halloween,
Blind Guardian und
Ozzy Osbourne.
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Freitag, 05. August 2011
Taaaaaaaaaatsächlich, wir haben es geschafft und waren schon um 12 Uhr bei den Bühnen, um uns die erste Band, die Finnen von
Ensiferum, anzuhören! Danach ging’s aber direkt erst mal duschen und während die Haare trockneten, wurde die Festivalzeitung gelesen. Da unser wunderbarer Pavillon den Geist aufgegeben und in der Nacht zusammengebrochen war, mussten meine Jungs erst mal einen neuen Regenschutz mithilfe einer Regenplane basteln. Das Ding sah wackelig aus, aber hat gehalten und seinen Zweck erfüllt. Daumen hoch!
Um 18 Uhr spielte dann die Band, auf die ich mich am allermeisten gefreut habe:
TRIVIUM!!!! Drei ihrer neuen Lieder haben sie zum Besten gegeben und auch so waren sie natürlich der Hammer! Weiter ging’s dann mit
Sirenia, einer der beiden einzigen Bands dieses Jahr, in denen auch mal eine Frau am Mikrofon stand, danach
Judas Priest,
Airbourne und ganz zum Schluss, um 2 Uhr morgens, haben noch
Apocalyptica gespielt. Klang sehr toll, ihre Darbietung von „Nothing else matters“ war so schön, dass manche Tränen in den Augen hatten (naja, zumindest das ein oder andere Mädel :-)).
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Samstag, 06. August 2011
Soooooooooo, letzter Tag. Wir waren zugegebenermaßen vormittags etwas schlapp. Nach einer Dusche und nach Steak und Bier wurde es dann aber nachmittags besser! Wir haben eine Runde über den Metalmarkt und den Mittelaltermarkt gemacht, dort Drachenglut und Koboltfeuer (hmmm, leckere Fruchtweine) getrunken und schließlich noch
Avantasia,
Kreator,
Children of Bodom und
Subway to Sally angeschaut. Das Wetter wollte leider nicht mehr mitspielen und so wurde es, als man durchnässt vom Regen war, etwas kalt, aber das tat der Stimmung natürlich keinen Abbruch! Die Bands waren richtig klasse, besser hätte das Festival nicht enden können!
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Abfahrt, 07. August 2011
Nööööööö, so einfach kommt ihr hier nicht weg! Es dauerte ewig, bis man vom Zeltplatz runter gekommen war und direkt danach hat sich auf der Landstraße auch noch Stau gebildet. Im Radio wurde unterdessen folgende Durchsage gemacht: „Achtung, es liegt ein Schlafsack auf der Fahrbahn Richtung Hamburg.“ Nun ja.
Mittag gegessen haben wir beim nächsten Burger King, der natürlich von weiteren zig Metalleuten überfallen wurde. :-) Naja, und irgendwann kamen wir dann abends auch zu Hause an!
So, und eigentlich müsste ich jetzt als letzten Satz schreiben: Nach dem Wacken ist vor dem Wacken! Nächstes Jahr wird es allerdings höchstwahrscheinlich nicht klappen, hinfahren zu können. Und danach, hm, wer weiß… aber irgendwann wird es hoffentlich schon wieder mal was werden. WACKEN!!!