Freitag, 27. August 2010

Kulturschock Paris

Paris ist eine absolut beeindruckende Stadt – voller Kultur, voller Geschichte, voller Faszination. Bereits am ersten Abend, als mein Bruder und ich nach unserer Ankunft am Ufer der Seine entlang spazierten und unser Weg zum erleuchteten Louvre führte, hat mich die Stadt in ihren Bann gezogen. Völlig verzaubert blickten wir an den Mauern des einstigen Königspalastes hinauf, während ein Musiker auf seinem Cello Ave Maria spielte. Solche Momente des Staunens erlebten wir viele während unseres Urlaubs, auch wenn wir nach wenigen Tagen merkten, dass man sich unmöglich alle Sehenswürdigkeiten anschauen kann ohne dass es irgendwann viel zu viele Eindrücke werden.

Zahlreiche Museen haben wir besucht und noch mehr Kirchen, von denen jede einzelne ihren eigenen Charme hat. Wir bestaunten die luxuriös eingerichteten Räume des Schlosses in Versailles und spazierten durch den zum Schloss gehörigen Garten mit seinen wirklich schönen Wasserspielen. Wir besuchten das Künstlerviertel Montmartre, in welchem Straßenkünstler unter den Blicken der Touristen ihre Bilder malen, und wir stiegen auf den Eiffelturm und genossen den Blick über die Stadt. Besonders eindrucksvoll waren für mich das Museum im Louvre, wo ein Bild schöner als das andere war, die Kathedrale von Notre Dame und die auf dem höchsten Hügel der Stadt gelegene und in komplett weiß gehaltene Kirche Sacré Cœur.

Ich hatte mir erhofft, mehr von der Sprache zu verstehen, aber es war wirklich schwierig, sich mit den Franzosen zu verständigen. Was ich vorher auch noch nicht kannte oder erlebt hatte, war die extreme Multikulturalität. Wir wohnten in einem Stadtviertel, wo es fast nur Schwarze gab, was für mich anfangs doch recht befremdlich war. Dennoch: Alles in allem war der Urlaub, wie er schöner nicht hätte sein können. Und wenn ich gefragt werde, ob mir London oder Paris besser gefallen hat, dann kann ich nur antworten: PARIS!





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