Freitag, 2. September 2011

Neuer Blog!!!!!

Hallo ihr Lieben!

Leider bin ich in den letzten Tagen vor und nach meiner Reise nicht mehr dazu gekommen, etwas zu schreiben. Ich bin aber auf jeden Fall gut angekommen und fühle mich sehr wohl hier in Dublin!

Um euch weiterhin auf dem Laufenden zu halten, habe ich jetzt einen neuen Blog: http://whenifnotnow33.wordpress.com/


Ich hatte einfach das Gefühl, ich brauche etwas Neues. Außerdem möchte ich gern auf englisch bloggen, um die Zeit hier so gut wie möglich zum Englischlernen zu nutzen. Also schaut vorbei und viel Spaß beim Lesen! Ich werde mit Sicherheit auch ganz viele Bilder hochladen!

Tschüss, Stefanie

Dienstag, 16. August 2011

Paddelausflug

Berlin ist nicht nur Stadt, nein, in Berlin gibt es auch sehr viele grüne Stellen und am Rande der Stadt sogar einige größere Seen. Einer dieser Seen ist der Müggelsee in Köpenick! Und genau dort waren wir, eine Freundin und ich, heute paddeln!

Wir sind zu Beginn ziemliche Schlangenlinien gefahren, weil das Kanu irgendwie nie dorthin gefahren ist, wo wir es versucht haben hin zu lenken bzw. wollte es nicht klappen, einfach nur gerade aus zu fahren. Gut vorwärts gekommen sind wir dennoch. Es ging zunächst zum kleinen und dann zum großen Müggelsee, anschließend durch „Neu-Venedig“, das sind mehrere verzweigte Wasserwege, die durch eine Gartenanlage führen! Sehr idyllisch! Etwas gestärkt haben wir uns in einer Gaststätte direkt an einem der Kanäle, bevor es langsam zur Anlegestelle zurück ging. Nach fünf Stunden paddeln waren wir echt so ein bisschen wie geschafft!

Was wir noch üben müssen, ist so zu paddeln, dass man sich nicht ständig selbst vollspritzt. Naja, und das Geradeaus-Fahren, aber es sind glücklicherweise alle Enten rechtzeitig geflüchtet, als wir des Wegs kamen, so dass ihnen nichts passieren konnte! Übrigens haben wir die Blue Pearl gesichtet, nicht die Black Pearl, aber immerhin… :-)

Falls ihr mal in Berlin seid und auch was von der Natur sehen wollt, dann macht doch eine Kanutour! Hier der Link zur Webseite der Verleihstation: http://www.13kanus.de/. Kann ich nur empfehlen!

Montag, 8. August 2011

Faster.Harder.Louder. WACKEN!!!

Wenn zig tausende Menschen im Rhythmus der Musik mitklatschen, „hey hey hey“ rufen und man mittendrin ist, dann ist das ein unbeschreibliches Gefühl. Drei Tage lang Metal, Treffen von Gleichgesinnten und jede Menge Bier, das ausgeschenkt wird. Wacken, jener Ort, der als Mekka für Metalfans bezeichnet wird, wurde mal wieder heimgesucht von über 70.000 schwarztragenden, zumeist langhaarigen Menschen, die Spaß haben, tolle Bands sehen wollten und das Gelände unsicher machten.

Hinfahrt, Mittwoch, 3. August 2011


Jaaaaaaaaaa, genau da wollten wir auch hin!!!! Da wir erst 23 Uhr in Wacken angekommen sind, ist an diesem Tag nicht mehr viel geworden. Wir haben unser Zelt aufgebaut und ein Bierchen getrunken!

Donnerstag, 4. August 2011

Oooooooh nein, es regnet! Um nicht die ganze Zeit in unserem Zelt sitzen zu müssen, haben wir erst mal unseren Pavillon aufgebaut und gefrühstückt. Danach haben wir uns unser Festivalarmband geholt, eine Ritterkampfvorführung angeschaut, mittags dann gegrillt und anschließend einen Spaziergang durchs Dorf gemacht. Und auch wenn es vormittags überhaupt nicht so aussah, am Nachmittag wurde total tolles Wetter!!! Abends schauten wir uns die ersten Bands an: Halloween, Blind Guardian und Ozzy Osbourne.






Freitag, 05. August 2011

Taaaaaaaaaatsächlich, wir haben es geschafft und waren schon um 12 Uhr bei den Bühnen, um uns die erste Band, die Finnen von Ensiferum, anzuhören! Danach ging’s aber direkt erst mal duschen und während die Haare trockneten, wurde die Festivalzeitung gelesen. Da unser wunderbarer Pavillon den Geist aufgegeben und in der Nacht zusammengebrochen war, mussten meine Jungs erst mal einen neuen Regenschutz mithilfe einer Regenplane basteln. Das Ding sah wackelig aus, aber hat gehalten und seinen Zweck erfüllt. Daumen hoch!

Um 18 Uhr spielte dann die Band, auf die ich mich am allermeisten gefreut habe: TRIVIUM!!!! Drei ihrer neuen Lieder haben sie zum Besten gegeben und auch so waren sie natürlich der Hammer! Weiter ging’s dann mit Sirenia, einer der beiden einzigen Bands dieses Jahr, in denen auch mal eine Frau am Mikrofon stand, danach Judas Priest, Airbourne und ganz zum Schluss, um 2 Uhr morgens, haben noch Apocalyptica gespielt. Klang sehr toll, ihre Darbietung von „Nothing else matters“ war so schön, dass manche Tränen in den Augen hatten (naja, zumindest das ein oder andere Mädel :-)).






Samstag, 06. August 2011

Soooooooooo, letzter Tag. Wir waren zugegebenermaßen vormittags etwas schlapp. Nach einer Dusche und nach Steak und Bier wurde es dann aber nachmittags besser! Wir haben eine Runde über den Metalmarkt und den Mittelaltermarkt gemacht, dort Drachenglut und Koboltfeuer (hmmm, leckere Fruchtweine) getrunken und schließlich noch Avantasia, Kreator, Children of Bodom und Subway to Sally angeschaut. Das Wetter wollte leider nicht mehr mitspielen und so wurde es, als man durchnässt vom Regen war, etwas kalt, aber das tat der Stimmung natürlich keinen Abbruch! Die Bands waren richtig klasse, besser hätte das Festival nicht enden können!





Abfahrt, 07. August 2011

Nööööööö, so einfach kommt ihr hier nicht weg! Es dauerte ewig, bis man vom Zeltplatz runter gekommen war und direkt danach hat sich auf der Landstraße auch noch Stau gebildet. Im Radio wurde unterdessen folgende Durchsage gemacht: „Achtung, es liegt ein Schlafsack auf der Fahrbahn Richtung Hamburg.“ Nun ja.
Mittag gegessen haben wir beim nächsten Burger King, der natürlich von weiteren zig Metalleuten überfallen wurde. :-) Naja, und irgendwann kamen wir dann abends auch zu Hause an!

So, und eigentlich müsste ich jetzt als letzten Satz schreiben: Nach dem Wacken ist vor dem Wacken! Nächstes Jahr wird es allerdings höchstwahrscheinlich nicht klappen, hinfahren zu können. Und danach, hm, wer weiß… aber irgendwann wird es hoffentlich schon wieder mal was werden. WACKEN!!!

Freitag, 29. Juli 2011

Wacken auf ein Neues!

Es ist bald wieder so weit!!! Die Bühnen werden aufgebaut, der Turm hat schon sein Festival-Gewand bekommen und in nicht mal mehr einer Woche ist dann wohl Schluss mit der Ruhe im kleinen Dörfchen Wacken. :-)

Thomas Jensen, einer derjenigen, die das Ganze organisieren, meinte letztes Jahr in einem Interview von Spiegel TV: „Das Festival ist eine Riesenzusammenkunft für die Szene. Das ist ihre Party. So soll es auch sein. Es ist im Grunde so, als wenn man einmal im Jahr zu einer Riesen-Party nach Hause zur Verwandtschaft kommt.“ http://www.youtube.com/watch?v=DFZmZEWuIEc

Ich möchte noch ergänzen: Es geht nicht nur um Party, sondern natürlich auch und vor allem um die Musik!!! Aber Wacken an sich ist eben wirklich schon einzigartig. Die Leute kommen von überall her angereist, und alle haben eins gemeinsam: Sie hören gerne Metal. Es ist einfach toll, dabei zu sein!

Das einzige, worum ich mir dieses Jahr ein wenig Gedanken mache, ist das Wetter…

Freitag, 15. Juli 2011

Necesito vacaciones

"Lo que necesito son unas vacaciones." - Das was ich brauche, sind Ferien. Was mein Spanischbuch nicht so alles weiß...

Übrigens gibt es auch im Spanischen false friends: una carta ist zum Beispiel nicht eine Karte, sondern ein Brief und un regalo ist kein Regal, sondern ein Geschenk.

Sonntag, 10. Juli 2011

Dublin rückt näher

Bald, ja bald ist es so weit! :-) Außer meine Sachen zu packen muss ich gar nicht mehr allzu viel machen, was mein Auslandssemester angeht. Ich habe hier in Berlin alles gekündigt: Wohnung, Zeitungsabo, GEZ. Mit dem Wohnheim in Dublin geht hoffentlich alles klar. Meine Modulliste fürs nächste Semester ist auch erstellt. Wenn sich die Fächer nicht zeitlich überschneiden, kann ich mir sogar fast alles anrechnen lassen. Einen Dublin-Reiseführer mit Stadtplan hab ich auch schon. Mein Buch über "Irish language and culture" hat mir Amazon leider noch nicht zukommen lassen, aber ich hab im August ja noch Zeit zum Vorbereiten :-).

Donnerstag, 7. Juli 2011

Nolwenn Leroy

Das folgende Lied ist ein Loblied auf die Heimat, jenen Ort, an den man sich immer zurückerinnern wird, egal wie lange man auch woanders wohnt. Denn es ist der Ort, der einem am meisten bedeutet, der Ort, der unglaublich viele Gefühle wach werden lässt, es ist der Ort, an den man immer wieder gern zurückkehrt, den man mit Familie und Geborgenheit verbindet.

Es geht in dem Lied um ein Mädchen, das von der Westküste der Bretagne nach Paris gegangen ist, sich aber zurücksehnt nach der Natur, nach der Heimat, nach einem anderen Leben. Es stammt von der Künstlerin Nolwenn Leroy, die auf ihrem letzten Album traditionelle bretonische Lieder neu interpretiert hat (teils in bretonisch, teils in französisch).



Je ne serai jamais ta Parisienne

"Là où les eaux se mêlent
Là où se finit la terre
Là où est si grand le ciel
Là où se bat la mer
Là où je deviens celle
Qui pour toi reste un mystère
Même si tu me trouves si belle
Sous les feux de ta ville lumière

Qui voit Ouessant, voit son sang
Qui voit Molène, oublie sa peine
Qui voit Sein, n'a plus peur du lendemain
Qui voit le Fromveur, entrevoit le bonheur

J'aimerais tant que tu me comprennes
Je ne serai jamais ta Parisienne
J'aimerais tant que tu me comprennes
Qu'ici ma place n'est pas la mienne

Mais sur les rives de la Seine
Je rêve toujours de pleine mer
Ce n'est pas pour te faire de la peine
Ce n'est pas pour jeter la pierre
Ce n'est pas pour faire de scènes
Ce n'est pas pour croiser le fer
Mais sur les rives de la Seine
Je suis au bout de la terre."

(Ich werde niemals deine Pariserin sein

"Dort, wo die Wasser sich mischen
Dort, wo das Land endet
Dort, wo der Himmel unendlich weit ist,
dort, wo das Meer mit sich selbst kämpft
dort, wo ich immer diejenige sein werde,
die ein Geheimnis für dich ist,
selbst wenn ich noch so schön erscheine
in den Lichtern deiner erhellten Stadt

Wer Quessant* sieht, findet zu sich selbst
Wer Molène* sieht, vergisst seinen Schmerz
Wer Sein* sieht, hat keine Angst mehr vor morgen
Wer Fromveur** sieht, erkennt das Glück

Ich wünsche mir wirklich, dass du verstehst,
dass ich niemals deine Pariserin sein werde
Ich wünsche mir, dass du verstehst,
dass ich hier nicht hingehöre

An den Ufern der Seine
träume ich stets vom weiten Meer,
ich sage das nicht,
um dir Schmerz zuzufügen
um mit Steinen zu werfen,
um Streit zu suchen,
um die Klingen zu kreuzen,
doch an den Ufern der Seine
bin ich am Ende der Welt." )

*Inseln vor der bretonischen Küste
** Meeresweg zwischen zwischen Molène und Quessant (wegen starken Wellen sind Schiffe schwierig zu fahren).


Und weil Französisch so schön klingt, hier noch ein zweites Lied von Nolwenn. In diesem geht es um das baldige Verlassen der Heimat, noch nicht um das Zurückblicken.