Trotz Vorfreude bekomme ich gerade echt kalte Füße. Hoffentlich klappt alles so, wie ich es mir vorstelle. Neue Umgebung, neue Leute, neues Studium, alles wird ganz anders. Werde ich zurechtkommen? Werde ich mich wohl fühlen? Werde ich durchsehen, was die ganzen Studienangelegenheiten angeht?
Morgen Nachmittag geht es los. Ich fahre nach Berlin, meinem zukünftigen Zuhause. Laut Zugplan komme ich 19.20 Uhr am Hauptbahnhof an und müsste dann gegen um acht in der WG sein. Vielleicht werde ich ja freundlich von einer Mitbewohnerin empfangen...
Dienstag, 28. September 2010
Sonntag, 26. September 2010
ENDLICH!!!
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kommunikation eingeschrieben! Ich habe im Nachrückverfahren noch einen Studienplatz bekommen und vorgestern meinen Studentenausweis, meine Immatrikulations-
bescheinigung und eine Broschüre mit ner Menge Informationen für Erstsemester erhalten! Für Lehrveranstaltungen, die ich im ersten Semester belegen muss, bin ich automatisch angemeldet und muss mich nicht extra online registrieren. Das ist ganz praktisch, denn der erste Anmeldezeitraum für Veranstaltungen ist schon vorbei und ab kommender Woche werden dann wohl nur noch die Restplätze vergeben.
Ich freu mich und bin gespannt, was mich erwartet!
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Studium
Auf Wiedersehen Chemnitz!
Es war ein wunderschöner Herbsttag, an welchem noch fast sommerliche Temperaturen herrschten, die Bäume stolz ihre ersten gelb und rot gefärbten Blätter präsentierten und die Sonne strahlte. Zum letzten Mal begab ich mich auf den Weg nach Chemnitz, verbrachte Zeit mit den Menschen, die mir in den letzten drei Jahren am meisten bedeutet haben und verabschiedete mich von der Stadt.
An meine Zeit in Chemnitz werde ich immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurückdenken. Ich habe viel gelernt, einen guten Abschluss gemacht, tolle Menschen kennengelernt. Ich habe viel gewonnen. Aber manchmal habe ich das Gefühl, viel mehr verloren zu haben als ich jemals hätte gewinnen können. Einfach nur, weil ich mich in den falschen Typen verliebte und nicht loslassen konnte. Daher bleiben mir leider nicht nur schöne, sondern auch recht schmerzvolle Erinnerungen. Und dennoch werde ich Chemnitz irgendwie vermissen.
An meine Zeit in Chemnitz werde ich immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurückdenken. Ich habe viel gelernt, einen guten Abschluss gemacht, tolle Menschen kennengelernt. Ich habe viel gewonnen. Aber manchmal habe ich das Gefühl, viel mehr verloren zu haben als ich jemals hätte gewinnen können. Einfach nur, weil ich mich in den falschen Typen verliebte und nicht loslassen konnte. Daher bleiben mir leider nicht nur schöne, sondern auch recht schmerzvolle Erinnerungen. Und dennoch werde ich Chemnitz irgendwie vermissen.
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Freunde
Mittwoch, 15. September 2010
Die Sonne geht auf…
Am 15. Oktober erscheint das neue
Album „Sale el sol” von Shakira! Und sie macht endlich wieder das, was sie am besten kann: tolle spanischsprachige Lieder! Ihre neue Single „Loca“ wird (unnützerweise) auch in einer englischen Version erscheinen, aber alle anderen Lieder sind in Spanisch! Vier von ihnen kann man sich schon im Internet anhören und sie versprechen, dass das Album richtig gut zu werden scheint. Ich bin jedenfalls gespannt!
Zurzeit tourt sie in den USA, aber ab November ist Shakira auch in Europa unterwegs und tritt (zufälligerweise) am 9. Dezember in Berlin auf. Hm, ich glaube, ich weiß, was ich mir zum Geburtstag wünsche.
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Zurzeit tourt sie in den USA, aber ab November ist Shakira auch in Europa unterwegs und tritt (zufälligerweise) am 9. Dezember in Berlin auf. Hm, ich glaube, ich weiß, was ich mir zum Geburtstag wünsche.
Sonntag, 12. September 2010
Liebe – Ein wahrlich unordentliches Gefühl?
Man verliebt sich nicht in einen Menschen, sondern immer nur in eine Vorstellung von ihm. „Wenn wir uns verlieben und diese Liebe erwidert wird, erschaffen wir uns eine großartige Illusion: Wir glauben, dass nahezu alles an dem anderen wunderbar ist.“ In seiner blinden Verliebtheit sieht man nur die positiven Seiten des anderen und erst im Laufe der Zeit erkennt man auch seine negativen Eigenschaften: „Sah der Verliebte zuvor nur das Lächeln der Geliebten, so treten die Zahnlücken nun deutlich zutage. Die Schmetterlinge verwandeln sich wieder in Raupen.“ Die Beziehung kriselt.
Den Richtigen oder die Richtige zu finden ist jedoch eine recht schwierige, wenn nicht unmögliche Angelegenheit. Man sucht jemanden, der einem ähnlich und der gleichzeitig anders als man selbst ist. Zu ähnlich darf ein Partner nicht sein, sonst fehlt die Aufregung und eine Beziehung wird langweilig, zu verschieden dürfen zwei Menschen aber auch nicht sein, sonst gibt es keine Harmonie und es kommen schnell Meinungsverschiedenheiten auf. „In der Realität gehört die Unordnung zur Liebe dazu wie der Alkohol ins Bier. Tatsächlich nämlich suchen wir in der Liebe Nähe und Distanz, intuitives Verständnis und Rückzugsräume, Sanftheit und Härte, Macht und Ohnmacht, Heilige und Hure, Großwildjäger und Familienvater. Und manchmal suchen wir nicht das eine nach dem anderen, sondern alles durcheinander, schwer zu entwirren, gleichzeitig und irgendwie doch nicht gleichzeitig.“
Die geschilderten Argumente sind zwei von vielen, welche Richard David Precht in seinem Buch „Liebe – Ein unordentliches Gefühl“ aufführt, um darzulegen, dass jede Beziehung von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist. Man sollte sich wohl besser nie verlieben…
Der Autor wird dem Titel seines Buches auf jeden Fall gerecht, allerdings betrachtet er die ganze Problematik meiner Meinung nach viel zu einseitig. Es besteht doch auch die Möglichkeit, dass zwei Menschen zueinander finden und glücklich miteinander sind, oder?
Den Richtigen oder die Richtige zu finden ist jedoch eine recht schwierige, wenn nicht unmögliche Angelegenheit. Man sucht jemanden, der einem ähnlich und der gleichzeitig anders als man selbst ist. Zu ähnlich darf ein Partner nicht sein, sonst fehlt die Aufregung und eine Beziehung wird langweilig, zu verschieden dürfen zwei Menschen aber auch nicht sein, sonst gibt es keine Harmonie und es kommen schnell Meinungsverschiedenheiten auf. „In der Realität gehört die Unordnung zur Liebe dazu wie der Alkohol ins Bier. Tatsächlich nämlich suchen wir in der Liebe Nähe und Distanz, intuitives Verständnis und Rückzugsräume, Sanftheit und Härte, Macht und Ohnmacht, Heilige und Hure, Großwildjäger und Familienvater. Und manchmal suchen wir nicht das eine nach dem anderen, sondern alles durcheinander, schwer zu entwirren, gleichzeitig und irgendwie doch nicht gleichzeitig.“
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Der Autor wird dem Titel seines Buches auf jeden Fall gerecht, allerdings betrachtet er die ganze Problematik meiner Meinung nach viel zu einseitig. Es besteht doch auch die Möglichkeit, dass zwei Menschen zueinander finden und glücklich miteinander sind, oder?
Freitag, 10. September 2010
Nichts bleibt
Nichts ist für die Ewigkeit.
Nichts wirst du jemals dein eigen nennen können.
Denn nichts ist wie es war und nichts bleibt wie es ist.
http://www.youtube.com/watch?v=yHXemvvTkeM
(Epica - Linger)
Nichts wirst du jemals dein eigen nennen können.
Denn nichts ist wie es war und nichts bleibt wie es ist.
http://www.youtube.com/watch?v=yHXemvvTkeM
(Epica - Linger)
Mittwoch, 8. September 2010
Jetzt wird's ernst
Ich war gestern in Berlin und habe meinen Mietvertrag für ein Zimmer im Wohnheim unterschrieben! Meinem Umzug steht also nichts mehr im Wege, jetzt gibt es kein Zurück mehr! Mein erster Eindruck von der Stadt war zwar nicht unbedingt der beste, aber ich hoffe dennoch, dass ich mich dort gut einleben und wohl fühlen werde. Schon nächste Woche werde ich mein ganzes Zeug nach Berlin schaffen. Vielleicht treffe ich dann auch eine meiner beiden Mitbewohnerinnen an. Sehr schön an meinem Zimmer finde ich die beiden großen Fenster! Und ich freu mich auch, dort eine ordentliche Küche und ein Bad mit genügend Platz zu haben (nicht zu vergleichen mit dem Wohnheim in Chemnitz). Wenn jetzt noch alles reibungslos mit dem Uniwechsel klappt, dann bin ich erst mal zufrieden.
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Tada, hier werde ich wohnen!
Tada, hier werde ich wohnen!
Montag, 6. September 2010
Was tun, was lassen?
Was tun, was lassen? Wohin gehen, wo bleiben? Wem vertrauen, wem nicht? Lachen oder Weinen? Ich weiß es einfach nicht. Ausnahmsweise würde ich mir wünschen, dass sich jemand in meine Lage versetzt und mir sagt, was ich machen soll, was das Beste für mich wäre. Ich wünschte, es gäbe ein Computerpro-
gramm, das meine Möglichkeiten objektiv beurteilt und die sinnvollste auswählt. Eigentlich dachte ich, es wäre einfacher, sich für einen Masterstudiengang zu entscheiden als dies vor drei Jahren bei der Entscheidung für oder gegen ein Bachelorstudium der Fall war, aber leider ist es das nicht. Nicht für mich – nicht für jemand, der sich für so viele verschiedene Dinge interessiert und sich eigentlich nicht festlegen will. Nicht für jemand, der glaubt, dass er unendlich viele Möglichkeiten hat, aber sich davor fürchtet, sich falsch zu entscheiden. Nicht für jemand, der weiß, dass es jetzt darauf ankommt, das Leben selbst in die Hand zu nehmen. Und erst recht nicht für jemand, der meint, sich selbst etwas beweisen zu müssen, aber Angst hat zu scheitern.
Nun ja, die perfekte Lösung für ein Problem mag es wohl nie geben...
gramm, das meine Möglichkeiten objektiv beurteilt und die sinnvollste auswählt. Eigentlich dachte ich, es wäre einfacher, sich für einen Masterstudiengang zu entscheiden als dies vor drei Jahren bei der Entscheidung für oder gegen ein Bachelorstudium der Fall war, aber leider ist es das nicht. Nicht für mich – nicht für jemand, der sich für so viele verschiedene Dinge interessiert und sich eigentlich nicht festlegen will. Nicht für jemand, der glaubt, dass er unendlich viele Möglichkeiten hat, aber sich davor fürchtet, sich falsch zu entscheiden. Nicht für jemand, der weiß, dass es jetzt darauf ankommt, das Leben selbst in die Hand zu nehmen. Und erst recht nicht für jemand, der meint, sich selbst etwas beweisen zu müssen, aber Angst hat zu scheitern.
Nun ja, die perfekte Lösung für ein Problem mag es wohl nie geben...
Donnerstag, 2. September 2010
Wer will schon die Welt erobern?
Auch und vor allem kleine Erfolgserlebnisse machen das Leben schön und lebenswert. Sei es ein reserviertes Zimmer im Wohnheim, ein ausgesuchtes Brillengestell, ein fertig gelesenes Buch oder ein neues Lied, das man so mehr oder minder auf der Gitarre nachspielen kann – mein Leben erfreut sich gerade an kleinen Dingen. Selbst wenn man nur kleine Schritte macht, kommt man vorwärts und erreicht irgendwann den Gipfel des Berges, durchläuft die Ziellinie, findet das Glück, welches man sucht.
Zu viele Erwartungen an sich selbst und an andere machen das Leben nur noch schwerer als es ist. Entscheidungen können richtig oder falsch sein. Aus falschen Entscheidungen muss man das Beste machen, das Leben geht weiter, die Uhr bleibt nicht stehen.
Ich habe mich für ein Masterstudium in Berlin entschieden und hoffe, dass ich dort gut zurechtkomme, dass ich nette Menschen kennenlerne und dass mein Studium interessant ist, damit ich mich mit dem, was ich mache, identifizieren kann. Um meine Freizeit brauch ich mir ja keine Sorgen machen, da sollte es genügend Gestaltungsmöglichkeiten geben, ein größeres Problem wird wohl eher das Geld darstellen. Wenn ich lese, welche tollen Bands jede Woche allein im K17, einem bekannten Musikclub (quasi dem Südbahnhof von Berlin), spielen, dann seh ich mich schon rechnen, rechnen, rechnen.
Zu viele Erwartungen an sich selbst und an andere machen das Leben nur noch schwerer als es ist. Entscheidungen können richtig oder falsch sein. Aus falschen Entscheidungen muss man das Beste machen, das Leben geht weiter, die Uhr bleibt nicht stehen.
Ich habe mich für ein Masterstudium in Berlin entschieden und hoffe, dass ich dort gut zurechtkomme, dass ich nette Menschen kennenlerne und dass mein Studium interessant ist, damit ich mich mit dem, was ich mache, identifizieren kann. Um meine Freizeit brauch ich mir ja keine Sorgen machen, da sollte es genügend Gestaltungsmöglichkeiten geben, ein größeres Problem wird wohl eher das Geld darstellen. Wenn ich lese, welche tollen Bands jede Woche allein im K17, einem bekannten Musikclub (quasi dem Südbahnhof von Berlin), spielen, dann seh ich mich schon rechnen, rechnen, rechnen.
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