Den Richtigen oder die Richtige zu finden ist jedoch eine recht schwierige, wenn nicht unmögliche Angelegenheit. Man sucht jemanden, der einem ähnlich und der gleichzeitig anders als man selbst ist. Zu ähnlich darf ein Partner nicht sein, sonst fehlt die Aufregung und eine Beziehung wird langweilig, zu verschieden dürfen zwei Menschen aber auch nicht sein, sonst gibt es keine Harmonie und es kommen schnell Meinungsverschiedenheiten auf. „In der Realität gehört die Unordnung zur Liebe dazu wie der Alkohol ins Bier. Tatsächlich nämlich suchen wir in der Liebe Nähe und Distanz, intuitives Verständnis und Rückzugsräume, Sanftheit und Härte, Macht und Ohnmacht, Heilige und Hure, Großwildjäger und Familienvater. Und manchmal suchen wir nicht das eine nach dem anderen, sondern alles durcheinander, schwer zu entwirren, gleichzeitig und irgendwie doch nicht gleichzeitig.“
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Der Autor wird dem Titel seines Buches auf jeden Fall gerecht, allerdings betrachtet er die ganze Problematik meiner Meinung nach viel zu einseitig. Es besteht doch auch die Möglichkeit, dass zwei Menschen zueinander finden und glücklich miteinander sind, oder?
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