Dienstag, 5. April 2011

Nachtrag I: Konzertwoche - Katie Melua

So ein Künstlerleben ist nicht immer einfach. Von außen betrachtet scheint zwar alles toll zu sein, alles scheint zu glitzern, aber Schattenseiten gibt es immer. Wer sich „Star“ schimpfen darf, wird verehrt und bewundert, steht im Rampenlicht, verdient viel Geld. Aber irgendwann ist die Luft auch mal raus.

Katie Melua musste ihre eigentlich für November geplante Tour auf März verschieben, weil sie nach jahrelangen Touren, dem Schreiben von Liedern für ein Album nach dem nächsten und ständigen Studioaufnahmen aufgrund von Erschöpfung einfach nicht mehr konnte und eine Auszeit brauchte. Sie hat sich beim Konzert letzten Montag hier in Berlin sehr lieb bei den Fans bedankt, dass sie ihre Karte behalten haben und so lange auf das Konzert gewartet haben.

Katie Melua hat eine verzaubernd schöne Stimme – und eben so schöne Lieder! Sie begann mit „The closest thing to crazy“, dem Lied, mit dem sie berühmt geworden ist. Insgesamt war das Programm allerdings nicht sehr gemischt, da sie fast alle Lieder ihres aktuellen Albums gesungen hat. Aber es war ein sehr schönes Konzert! Besonders toll fand ich die Videoeinspielungen bei „Red balloon“ im Hintergrund: Es wurde der Himmel mit erst wenigen und am Ende ganz vielen roten Luftballons gezeigt, während der Boden in Nebel getaucht und rot angestrahlt wurde. Traumhaft!

„The sky is full of red balloons
Red balloons are full of broken hearts
Broken hearts are floating by a chance
Will they burst or drift into arms?”





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