Es gibt Konzerte, bei denen man einfach das Gefühl hat, in einer völlig anderen Welt zu sein, bei denen einen die Musik derart in den Bann zieht, dass man völlig geflasht ist. Es sind Momente, in denen nichts anderes als die Musik zählt, in denen es einfach nur darum geht, ein tolles Konzert zu erleben. Und es sind Momente, in denen man nicht alleine ist, man ist einer von vielen, man gehört dazu, man ist unter Gleichgesinnten.
Das Ill Niño-Konzert letzten Mittwoch gehörte eindeutig zu den Konzerten, die ich nicht so schnell vergessen werde. Dass die Band bei ihren Konzerten nicht allzu lange spielt, wusste ich zwar, aber dass sie live absolut der Hammer ist, wusste ich auch. Deshalb war es auch nicht schlimm, dass ich sie schon das dritte Mal live gesehen habe.
Gleich die beiden Vorbands Breed 77 und Deadlock waren wirklich überzeugend. Erstere spielen ähnlich wie Ill Niño eine Art Latin Metal, also Metal mit lateinamerikanischen Einflüssen, zum Beispiel spanischen Gitarren, Trommeln und mit der ein oder anderen Textzeile auf Spanisch. Zweitere sind eine deutsche Band und hatten eine wirklich tolle Sängerin mit dabei. Ich war begeistert, schon bevor die Hauptband auftrat!
Ill Niño selbst spielen Metal genau so wie ich ihn liebe: Sie hauen ordentlich rein, aber ihr Lieder sind auch unglaublich melodisch und der Sänger hat einfach eine supertolle Stimme! Ich war wirklich glücklich, beim Konzert dabei gewesen zu sein!
Bilder vom Konzert gibt es allerdings leider keine – zu viel Lichtgeflacker und Geheadbange.
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„Sometimes I feel like the world is looking over my shoulder
I don’t know why but I feel my patience getting shorter
I don’t want to know
I don’t want to feel
I don’t want to be
I don’t want to sound crazy
I don’t want to sound insane
But I can’t take the pressure
Have you ever felt the same?
Like you just need to run away”
(http://www.youtube.com/watch?v=ma-hONmMtfI)
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