„Alles neu macht der Mai“, heißt so nicht ein Sprichwort? Ich bin mir dessen gerade nicht so sicher. Fängt für mich ein neues Leben an oder bin ich nur in mein altes Leben zurückgekehrt? Irgendwie weiß ich noch nicht so richtig, wie ich mit dieser Situation umgehen soll. Über zweieinhalb Jahre lang habe ich in Chemnitz gelebt, habe dort studiert, hatte mein eigenes Leben – jetzt wohne ich wieder in Pirna, meiner Heimatstadt, zumindest vorübergehend und bis ich weiß, ob ich nach meinem Bachelorstudium noch einen Masterabschluss machen soll oder gleich die Chance auf Arbeit bekomme. Fest steht: ich weiß noch nicht was aus mir wird.
In Pirna zu leben mag nicht schlecht sein, schließlich ist Dresden gleich um die Ecke und in die Sächsische Schweiz ist es auch nicht weit. Das alles hier ist meine Heimat, klar, aber irgendwie ist Chemnitz auch zu einem Zuhause geworden. Und wer weiß wo es mich in fünf oder sechs Monaten hinverschlägt. Denn ob Studium oder Arbeit, dann heißt es wieder: umziehen, sich neu einleben, mit neuen Leuten klarkommen zu müssen. Ist das Sinn der Sache? Nie zu wissen, wie es weitergeht, ob es weitergeht und ob einem das was kommt gefallen wird? Eigentlich hätte ich ja gern einfach nur das Gefühl, irgendwo hinzugehören.
So, er ist geschrieben, mein erster Blogeintrag. Eigentlich möchte ich nur den Menschen, denen ich vielleicht etwas bedeute und die mich vielleicht ein kleines bisschen vermissen, erzählen was in meinem Leben so abgeht, wie es mir geht, was ich denke, was ich fühle und was mir sonst so in den Sinn kommt. Eine gute Freundin hat mir letztes Jahr den folgenden Spruch mit auf den Weg gegeben: „Am Ende wird alles gut. Und wenn es nicht gut ist, dann ist es noch nicht das Ende.“ Es besteht also Hoffnung!
Montag, 3. Mai 2010
Angekommen im neuen alten Leben?
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Erinnerungen,
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