Freitag, 2. September 2011

Neuer Blog!!!!!

Hallo ihr Lieben!

Leider bin ich in den letzten Tagen vor und nach meiner Reise nicht mehr dazu gekommen, etwas zu schreiben. Ich bin aber auf jeden Fall gut angekommen und fühle mich sehr wohl hier in Dublin!

Um euch weiterhin auf dem Laufenden zu halten, habe ich jetzt einen neuen Blog: http://whenifnotnow33.wordpress.com/


Ich hatte einfach das Gefühl, ich brauche etwas Neues. Außerdem möchte ich gern auf englisch bloggen, um die Zeit hier so gut wie möglich zum Englischlernen zu nutzen. Also schaut vorbei und viel Spaß beim Lesen! Ich werde mit Sicherheit auch ganz viele Bilder hochladen!

Tschüss, Stefanie

Dienstag, 16. August 2011

Paddelausflug

Berlin ist nicht nur Stadt, nein, in Berlin gibt es auch sehr viele grüne Stellen und am Rande der Stadt sogar einige größere Seen. Einer dieser Seen ist der Müggelsee in Köpenick! Und genau dort waren wir, eine Freundin und ich, heute paddeln!

Wir sind zu Beginn ziemliche Schlangenlinien gefahren, weil das Kanu irgendwie nie dorthin gefahren ist, wo wir es versucht haben hin zu lenken bzw. wollte es nicht klappen, einfach nur gerade aus zu fahren. Gut vorwärts gekommen sind wir dennoch. Es ging zunächst zum kleinen und dann zum großen Müggelsee, anschließend durch „Neu-Venedig“, das sind mehrere verzweigte Wasserwege, die durch eine Gartenanlage führen! Sehr idyllisch! Etwas gestärkt haben wir uns in einer Gaststätte direkt an einem der Kanäle, bevor es langsam zur Anlegestelle zurück ging. Nach fünf Stunden paddeln waren wir echt so ein bisschen wie geschafft!

Was wir noch üben müssen, ist so zu paddeln, dass man sich nicht ständig selbst vollspritzt. Naja, und das Geradeaus-Fahren, aber es sind glücklicherweise alle Enten rechtzeitig geflüchtet, als wir des Wegs kamen, so dass ihnen nichts passieren konnte! Übrigens haben wir die Blue Pearl gesichtet, nicht die Black Pearl, aber immerhin… :-)

Falls ihr mal in Berlin seid und auch was von der Natur sehen wollt, dann macht doch eine Kanutour! Hier der Link zur Webseite der Verleihstation: http://www.13kanus.de/. Kann ich nur empfehlen!

Montag, 8. August 2011

Faster.Harder.Louder. WACKEN!!!

Wenn zig tausende Menschen im Rhythmus der Musik mitklatschen, „hey hey hey“ rufen und man mittendrin ist, dann ist das ein unbeschreibliches Gefühl. Drei Tage lang Metal, Treffen von Gleichgesinnten und jede Menge Bier, das ausgeschenkt wird. Wacken, jener Ort, der als Mekka für Metalfans bezeichnet wird, wurde mal wieder heimgesucht von über 70.000 schwarztragenden, zumeist langhaarigen Menschen, die Spaß haben, tolle Bands sehen wollten und das Gelände unsicher machten.

Hinfahrt, Mittwoch, 3. August 2011


Jaaaaaaaaaa, genau da wollten wir auch hin!!!! Da wir erst 23 Uhr in Wacken angekommen sind, ist an diesem Tag nicht mehr viel geworden. Wir haben unser Zelt aufgebaut und ein Bierchen getrunken!

Donnerstag, 4. August 2011

Oooooooh nein, es regnet! Um nicht die ganze Zeit in unserem Zelt sitzen zu müssen, haben wir erst mal unseren Pavillon aufgebaut und gefrühstückt. Danach haben wir uns unser Festivalarmband geholt, eine Ritterkampfvorführung angeschaut, mittags dann gegrillt und anschließend einen Spaziergang durchs Dorf gemacht. Und auch wenn es vormittags überhaupt nicht so aussah, am Nachmittag wurde total tolles Wetter!!! Abends schauten wir uns die ersten Bands an: Halloween, Blind Guardian und Ozzy Osbourne.






Freitag, 05. August 2011

Taaaaaaaaaatsächlich, wir haben es geschafft und waren schon um 12 Uhr bei den Bühnen, um uns die erste Band, die Finnen von Ensiferum, anzuhören! Danach ging’s aber direkt erst mal duschen und während die Haare trockneten, wurde die Festivalzeitung gelesen. Da unser wunderbarer Pavillon den Geist aufgegeben und in der Nacht zusammengebrochen war, mussten meine Jungs erst mal einen neuen Regenschutz mithilfe einer Regenplane basteln. Das Ding sah wackelig aus, aber hat gehalten und seinen Zweck erfüllt. Daumen hoch!

Um 18 Uhr spielte dann die Band, auf die ich mich am allermeisten gefreut habe: TRIVIUM!!!! Drei ihrer neuen Lieder haben sie zum Besten gegeben und auch so waren sie natürlich der Hammer! Weiter ging’s dann mit Sirenia, einer der beiden einzigen Bands dieses Jahr, in denen auch mal eine Frau am Mikrofon stand, danach Judas Priest, Airbourne und ganz zum Schluss, um 2 Uhr morgens, haben noch Apocalyptica gespielt. Klang sehr toll, ihre Darbietung von „Nothing else matters“ war so schön, dass manche Tränen in den Augen hatten (naja, zumindest das ein oder andere Mädel :-)).






Samstag, 06. August 2011

Soooooooooo, letzter Tag. Wir waren zugegebenermaßen vormittags etwas schlapp. Nach einer Dusche und nach Steak und Bier wurde es dann aber nachmittags besser! Wir haben eine Runde über den Metalmarkt und den Mittelaltermarkt gemacht, dort Drachenglut und Koboltfeuer (hmmm, leckere Fruchtweine) getrunken und schließlich noch Avantasia, Kreator, Children of Bodom und Subway to Sally angeschaut. Das Wetter wollte leider nicht mehr mitspielen und so wurde es, als man durchnässt vom Regen war, etwas kalt, aber das tat der Stimmung natürlich keinen Abbruch! Die Bands waren richtig klasse, besser hätte das Festival nicht enden können!





Abfahrt, 07. August 2011

Nööööööö, so einfach kommt ihr hier nicht weg! Es dauerte ewig, bis man vom Zeltplatz runter gekommen war und direkt danach hat sich auf der Landstraße auch noch Stau gebildet. Im Radio wurde unterdessen folgende Durchsage gemacht: „Achtung, es liegt ein Schlafsack auf der Fahrbahn Richtung Hamburg.“ Nun ja.
Mittag gegessen haben wir beim nächsten Burger King, der natürlich von weiteren zig Metalleuten überfallen wurde. :-) Naja, und irgendwann kamen wir dann abends auch zu Hause an!

So, und eigentlich müsste ich jetzt als letzten Satz schreiben: Nach dem Wacken ist vor dem Wacken! Nächstes Jahr wird es allerdings höchstwahrscheinlich nicht klappen, hinfahren zu können. Und danach, hm, wer weiß… aber irgendwann wird es hoffentlich schon wieder mal was werden. WACKEN!!!

Freitag, 29. Juli 2011

Wacken auf ein Neues!

Es ist bald wieder so weit!!! Die Bühnen werden aufgebaut, der Turm hat schon sein Festival-Gewand bekommen und in nicht mal mehr einer Woche ist dann wohl Schluss mit der Ruhe im kleinen Dörfchen Wacken. :-)

Thomas Jensen, einer derjenigen, die das Ganze organisieren, meinte letztes Jahr in einem Interview von Spiegel TV: „Das Festival ist eine Riesenzusammenkunft für die Szene. Das ist ihre Party. So soll es auch sein. Es ist im Grunde so, als wenn man einmal im Jahr zu einer Riesen-Party nach Hause zur Verwandtschaft kommt.“ http://www.youtube.com/watch?v=DFZmZEWuIEc

Ich möchte noch ergänzen: Es geht nicht nur um Party, sondern natürlich auch und vor allem um die Musik!!! Aber Wacken an sich ist eben wirklich schon einzigartig. Die Leute kommen von überall her angereist, und alle haben eins gemeinsam: Sie hören gerne Metal. Es ist einfach toll, dabei zu sein!

Das einzige, worum ich mir dieses Jahr ein wenig Gedanken mache, ist das Wetter…

Freitag, 15. Juli 2011

Necesito vacaciones

"Lo que necesito son unas vacaciones." - Das was ich brauche, sind Ferien. Was mein Spanischbuch nicht so alles weiß...

Übrigens gibt es auch im Spanischen false friends: una carta ist zum Beispiel nicht eine Karte, sondern ein Brief und un regalo ist kein Regal, sondern ein Geschenk.

Sonntag, 10. Juli 2011

Dublin rückt näher

Bald, ja bald ist es so weit! :-) Außer meine Sachen zu packen muss ich gar nicht mehr allzu viel machen, was mein Auslandssemester angeht. Ich habe hier in Berlin alles gekündigt: Wohnung, Zeitungsabo, GEZ. Mit dem Wohnheim in Dublin geht hoffentlich alles klar. Meine Modulliste fürs nächste Semester ist auch erstellt. Wenn sich die Fächer nicht zeitlich überschneiden, kann ich mir sogar fast alles anrechnen lassen. Einen Dublin-Reiseführer mit Stadtplan hab ich auch schon. Mein Buch über "Irish language and culture" hat mir Amazon leider noch nicht zukommen lassen, aber ich hab im August ja noch Zeit zum Vorbereiten :-).

Donnerstag, 7. Juli 2011

Nolwenn Leroy

Das folgende Lied ist ein Loblied auf die Heimat, jenen Ort, an den man sich immer zurückerinnern wird, egal wie lange man auch woanders wohnt. Denn es ist der Ort, der einem am meisten bedeutet, der Ort, der unglaublich viele Gefühle wach werden lässt, es ist der Ort, an den man immer wieder gern zurückkehrt, den man mit Familie und Geborgenheit verbindet.

Es geht in dem Lied um ein Mädchen, das von der Westküste der Bretagne nach Paris gegangen ist, sich aber zurücksehnt nach der Natur, nach der Heimat, nach einem anderen Leben. Es stammt von der Künstlerin Nolwenn Leroy, die auf ihrem letzten Album traditionelle bretonische Lieder neu interpretiert hat (teils in bretonisch, teils in französisch).



Je ne serai jamais ta Parisienne

"Là où les eaux se mêlent
Là où se finit la terre
Là où est si grand le ciel
Là où se bat la mer
Là où je deviens celle
Qui pour toi reste un mystère
Même si tu me trouves si belle
Sous les feux de ta ville lumière

Qui voit Ouessant, voit son sang
Qui voit Molène, oublie sa peine
Qui voit Sein, n'a plus peur du lendemain
Qui voit le Fromveur, entrevoit le bonheur

J'aimerais tant que tu me comprennes
Je ne serai jamais ta Parisienne
J'aimerais tant que tu me comprennes
Qu'ici ma place n'est pas la mienne

Mais sur les rives de la Seine
Je rêve toujours de pleine mer
Ce n'est pas pour te faire de la peine
Ce n'est pas pour jeter la pierre
Ce n'est pas pour faire de scènes
Ce n'est pas pour croiser le fer
Mais sur les rives de la Seine
Je suis au bout de la terre."

(Ich werde niemals deine Pariserin sein

"Dort, wo die Wasser sich mischen
Dort, wo das Land endet
Dort, wo der Himmel unendlich weit ist,
dort, wo das Meer mit sich selbst kämpft
dort, wo ich immer diejenige sein werde,
die ein Geheimnis für dich ist,
selbst wenn ich noch so schön erscheine
in den Lichtern deiner erhellten Stadt

Wer Quessant* sieht, findet zu sich selbst
Wer Molène* sieht, vergisst seinen Schmerz
Wer Sein* sieht, hat keine Angst mehr vor morgen
Wer Fromveur** sieht, erkennt das Glück

Ich wünsche mir wirklich, dass du verstehst,
dass ich niemals deine Pariserin sein werde
Ich wünsche mir, dass du verstehst,
dass ich hier nicht hingehöre

An den Ufern der Seine
träume ich stets vom weiten Meer,
ich sage das nicht,
um dir Schmerz zuzufügen
um mit Steinen zu werfen,
um Streit zu suchen,
um die Klingen zu kreuzen,
doch an den Ufern der Seine
bin ich am Ende der Welt." )

*Inseln vor der bretonischen Küste
** Meeresweg zwischen zwischen Molène und Quessant (wegen starken Wellen sind Schiffe schwierig zu fahren).


Und weil Französisch so schön klingt, hier noch ein zweites Lied von Nolwenn. In diesem geht es um das baldige Verlassen der Heimat, noch nicht um das Zurückblicken.

Samstag, 2. Juli 2011

Zwei Seelen…

"Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust" – so schrieb schon der liebe Goethe. Ich fühle mich hin- und hergerissen und das ganz oft – jedes Mal, wenn ich in die Heimat fahre und wieder zurück muss. Wenn ich in Dresden ankomme, denke ich mir immer: „Hach, es ist so schön hier.“ Und jedes Mal fällt es mir schwer, wieder die Sachen zu packen. Gleichzeitig freu ich mich dann aber auch, nach Berlin zurückzufahren. Berlin ist aufregend. Berlin bietet so unglaublich viel. Aber so richtig zu Hause fühle ich mich hier nicht. Doch wo ist das? Wo ist zu Hause? Ist es Pirna? Ist es Berlin? War es Chemnitz? Ich habe das Gefühl, irgendwo in der Luft zu schweben, nicht zu wissen, wo ich eigentlich hingehöre. Was soll das nur werden, wenn ich aus dem Ausland zurückkomme?

Donnerstag, 23. Juni 2011

Pas de chance

Il y a des moments
qu’ on ne peut pas décrire
on cherche des mots
mais pas de chance
ils n’ existent pas.

Il y a des sentiments
qui fendent le cœur
qu’ on ne peut rien y faire,
ne pas changer le sort.

Il y a des mémoires
trop bon pour les oublier
et trop mal pour faire la paix
mais pas de chance,
on ne peut pas échapper.


(Keine Chance

Es gibt Momente,
die man nicht beschreiben kann,
auf der Suche nach Worten
läuft man in eine Sackgasse
denn sie existieren nicht.

Es gibt Empfindungen,
die das Herz so stark erschüttern,
dass man sich ihrer nicht erwehren kann,
denn sie sind eine Fügung des Schicksals.

Es gibt Erinnerungen,
die zu schön sind,
um sie einfach zu vergessen,
und doch zu schmerzhaft,
um mit ihnen Frieden schließen zu können,
denn es gibt keine Chance,
man entkommt ihnen nicht.
)

Donnerstag, 16. Juni 2011

SYSTEM OF A DOWN in Berlin!!!

Ich durfte ein seltenes und unglaublich tolles Erlebnis miterleben, ich war dabei, ich gehörte dazu! Es war ein Wahnsinnskonzert. Es war der HAMMER!!!

Schon das Konzertgelände ließ mich nur staunen. Mitten im Wald gelegen, Platz für 17.000 Fans, eine Open-Air-Bühne vom Feinsten und riesengroß! Das ist die Kindl-Bühne im Wuhlheide-Park! Das schöne Wetter und das Gefühl des Dabeiseins, gemeinsam mit tausenden anderen Metalfans, weckten schon fast Festivallaune.

19 Uhr ging‘s schon los mit der Vorband Dredg. Ja, okay, passte schon. Irgendwann nach 20 Uhr kamen dann System of a down auf die Bühne! Ich muss zugeben, dass ich die ersten Sekunden nicht so lustig fand, weil ein dermaßen schlimmes Gedränge losging, wie ich es noch nie erlebt habe und das mir ein wenig Angst gemacht hat. Deswegen bin ich ein Stück hinter gegangen und hab dort zwar weniger gesehen, aber aus der Menge heraus und auf einen der Ränge zu gehen, nein, das kam gar nicht in Frage. Ich wollte mitmischen! Und System haben ein tolles Programm geboten: die richtigen Lieder, verschiedene Hintergrundbilder, tolle Lichteffekte (die allerdings gar nicht so richtig zur Geltung kamen, da es noch hell war), Meister Serj Tankian im schicken weißen Hemd, der unterstützt wurde vom singenden Gitarristen, und den richtigen Worten á la „You are the loudest singing audience we ever had“. Jaja, das sagt ihr doch bestimmt bei jedem Konzert! :-)

Die Stimmung war einfach bestens! Schaut hier:



Montag, 13. Juni 2011

Vorfreude

Vorfreude ist ja die schönste Freude. Auf mein nächstes Konzert durfte ich mich schon ein halbes Jahr lang freuen. Jetzt reicht es langsam mit der Vorfreude! :-) Am Mittwoch ist es endlich so weit. System of a down geben ihr einziges Deutschland-Konzert hier in Berlin!!!

Das letzte Mal, dass sie überhaupt mal in Deutschland gespielt haben, war (glaube ich) 2002 bei Rock am Ring. Nach ihrem letzten Album 2005 hat man dann ewig nichts mehr von ihnen gehört bzw. hieß es, dass die Band sich aufgelöst hat.

Es war also noch nicht einmal daran zu denken, dass sie mal hier spielen würden und als ich letztes Jahr im November gelesen hab, dass sie sich wieder zusammen gefunden haben und noch dazu ein Konzert in Berlin geben, konnte ich es gar nicht glauben. Als der Vorverkauf losging, hab ich natürlich gleich Tickets bestellt. Und jetzt ist es fast so weit!!!!

Ob sie mir den Gefallen tun, mein Lieblingslied zu spielen?

Dienstag, 7. Juni 2011

Umfrage!

Hallo liebe Blogleser!

Innerhalb meines Studiums an der HTW Berlin führe ich zusammen mit drei Kommilitoninnen eine Umfrage zum Thema Mitarbeitermotivation durch! Und damit wir am Ende ganz viel auswerten können, hoffen wir, dass ganz viele an der Umfrage teilnehmen! Also nehmt euch einfach ein paar Minuten Zeit, es dauert nur ein paar Klicks! Meine Gruppe und ich wären euch sehr dankbar!

https://www.soscisurvey.de/mitarbeitermotivation2011/

Dienstag, 24. Mai 2011

Endlich! Dublin, ich komme!

"Dear Stefanie,

Welcome to DIT!

I am pleased to confirm that you have been accepted to Dublin Institute of Technology as an Erasmus student commencing in September 2011/2012."


Ich habe heute also endlich meine endgültige Bestätigung für mein Auslandssemester in Dublin bekommen!
Jetzt kann's losgehen mit der Planung: Wohnheim-Reservierung, Bafög-Antrag, Kündigungen, ...

Yippieh!!!

Samstag, 21. Mai 2011

Studyworld 2011 – Internationale Studienmesse

Lächle und du bekommst ein Lächeln zurück! Aber wer erinnert sich denn an ein Lächeln in einer so großen und anonymen Stadt wie Berlin?

„In der Stadt ist die Hölle los!“, bemerkte heut Nachmittag ein Mensch neben mir in einem Café in der Innenstadt. Diese ganzen Menschen, diese ganzen Touristen! Und zig Leute mit blau-weißen Trikots von Schalke und Duisburg, scheinbar auf dem Weg ins Stadion, weil heut wohl irgendwie DFB-Finale war! Und dann noch diese Wärme! Manchmal ist Berlin echt anstrengend!

Viel schöner fand ich es heut Morgen gegen 10 Uhr, als ich die Friedrichstraße entlang gelaufen bin, nur wenige Menschen unterwegs waren, die Geschäfte gerade erst aufmachten! Für diese paar Minuten schien die Stadt vollkommen friedlich und gemütlich zu sein.

Ich war auf dem Weg zur Studyworld 2011, einer Internationalen Studienmesse, wo ich mir Vorträge zu den Themen Sprachkurse im Ausland, Studium und Praktikum in Frankreich, Freiwilligendienste und kulturelle Unterschiede in Spanien angehört habe. War echt super interessant! Und wie es bei Messen so ist, gab es auch Stände und ganz viel Informationsmaterial und eigentlich bin ich grad total informationsüberlastet. Aber es gibt so viele Möglichkeiten! Man muss sie nur kennen! Naja, und oftmals braucht man bisschen was an Geld, weil beispielsweise Praktika im Ausland zwar von verschiedensten Organisationen vermittelt werden, diese aber fast immer unbezahlt sind. Das einzige, wo man vielleicht nicht miese macht, sind diese Work and Travel-Programme, aber diese gibt’s meist nur in Ländern wie Amerika, Australien und Neuseeland. Aber eigentlich möchte ich doch „nur“ nach Frankreich oder Spanien oder Schottland…

Ich meine, eigentlich muss ich ja erst mal mein Auslandssemester fertig planen statt mir darum Gedanken zu machen, was danach kommt, aber da ich mein viertes Semester gern als Praxissemester machen möchte, muss ich mich spätestens im August um ein Praktikum bewerben, um noch für Bewerbungsgespräche da zu sein. Wenn ich allerdings dieses Praktikum im Ausland (am allerliebsten in Frankreich) machen könnte, wäre es natürlich perfekt.

Bis vor ein paar Wochen war das Thema Ausland zwar irgendwie in meinem Hinterkopf, aber nicht so präsent wie jetzt. Und jetzt würde ich am liebsten alle möglichen Länder bereisen bzw. nicht nur bereisen, sondern wirklich kennenlernen. Seitdem ich in Paris war, möchte ich am allerliebsten noch mal nach Frankreich (wenn man Irland mal außen vor lässt, denn Irland bleibt natürlich mein Wunschland Nummer 1), andererseits ist Spanisch eine soooooo tolle Sprache! Und irgendwie hält mich hier auch nichts…
Naja, dennoch hoffe ich, dass ich vielleicht nur in einer komischen Fernweh-Phase bin. Vielleicht komme ich ja auch aus Irland zurück und hab genug von Ausland oder will mein Studium so schnell wie möglich beenden. Wer weiß, wer weiß…

Donnerstag, 19. Mai 2011

30. August

Mein Flug ist gebucht!!!! Am 30. August geht's nach Dublin! Ich bin schon jetzt unglaublich aufgeregt!

Sonntag, 15. Mai 2011

Tarja-Konzert in Berlin

Wenn man Lieder von Tarja Turunen hört, irgendwo ein Bild von ihr sieht oder was über sie liest, dann muss man unweigerlich immer noch an ihre Zeit als Sängerin von Nightwish denken. Und irgendwie bedauert man es immer noch, dass sie eben nicht mehr in jener Band singt, die mit ihr doch eigentlich perfekt war.

Tja, aber wie das so ist bei zwischenmenschlichen Beziehungen: Manchmal funktioniert es einfach nicht mehr und dann trennen sich die Wege. Tarja ist nun mit ihrer eigenen Band unterwegs. Und auch wenn ihre Lieder denen von Nightwish nicht das Wasser reichen können, ändert das doch nichts an ihrer megatollen Stimme! Und ich hatte bei ihrem gestrigen Konzert hier in Berlin auch irgendwie das Gefühl, dass sie bei ihrer eigenen Musik vielmehr aufblüht. Ich hatte sie als Nightwish-Sängern eher als etwas distanziert in Erinnerung, aber das war sie gestern überhaupt nicht. Sie hat die ganze Zeit gestrahlt und sich unglaublich gefreut, dass so viele Leute da waren.

Kein Nightwish-Lied zu singen, darum kam sie allerdings nicht drum herum. Zwei Lieder vom „Once“-Album hat sie zum Besten gegeben und mit dem zweiten einen Akustikteil angefangen, bei dem sie sich später auch selbst ans Keyboard gesetzt hat. Das war echt richtig schön! Ach ja, und der Schlagzeuger war der Hammer. Er hat seine Drumsticks in der Luft gedreht, in gewisser Weise jongliert und dabei auch noch richtig gespielt, das hab ich echt noch nie gesehen.

Und zu guter Letzt wollen wir natürlich nicht unerwähnt lassen, dass Tarja sehr hübsch aussah. Drei verschiedene schwarze Kleider hat sie getragen, aber am besten hat sie mir in ihrem langen weißen Kleid am Ende gefallen!





Tierpark Berlin

Ich hab mal wieder was Neues von Berlin kennengelernt: den Tierpark. Er ist riesig und es gibt schlichtweg alles an kleinen und großen, an kriechenden und springenden, an gefährlichen und harmlosen Tieren, die man sich nur vorstellen kann. Und wirklich schön gestaltet ist der Tierpark auch. Man läuft durch einen Wald und links und rechts sind die Käfige sowie die mitunter durch Wassergräben abgegrenzten Bereiche der Tiere. Besonders angetan war ich ja von den süßen Erdhörnchen, den Adlern, den kleinen Affen, die auf zwei Beinen gelaufen sind, und den Fledermäusen! Aber es gibt natürlich auch immer ein paar Tiere, die einen leidtun. Manche Greifvögel waren in echt kleinen Käfigen gefangen, tonnenschwere Robben in einem minikleinen Wasserbassin und auch die Jaguare und Wildkatzen hatten überhaupt keinen Auslauf. Aber die Leute wollen ja was zum Gucken haben…




Dienstag, 19. April 2011

Und noch ein Traum – Dear Dublin…


Ich habe gestern meine Bewerbung für mein Auslandssemester in Dublin abgegeben. Und ich habe die nette Frau im International Office gefragt, wie hoch denn meine Chancen sind.

Es verhält sich folgendermaßen: An der Uni in Dublin, dem Dublin Institute of Technology, gibt es acht Plätze. Für diese acht Plätze wurden acht Leute von meiner Hochschule nominiert, wobei eine Studentin zurückgetreten ist. Da ich bereits nominiert wurde, ist meine Bewerbung an der Dubliner Uni eigentlich nur noch Formsache. Meine Chancen, einen Platz zu erhalten, sind damit (laut Frau vom International Office) bei 100%!!!!!!! Wenn das nicht die allertollste Antwort ist, die ich bekommen konnte!!!!

Ich versuche zwar, noch nicht allzu überschwänglich euphorisch zu sein, solange ich nichts schwarz auf weiß habe, aber irgendwie gelingt mir das nicht. Ich freu mich total!!!!!!!!!

Montag, 18. April 2011

Träume

Ach ja, diese schönen Sprüche…

Doch:
Was wär der Mensch ohne seine Träume? Was könnte er errei-
chen? Was würde ihn vorantreiben? Was würde ihn zusammen-
halten? Was ließe ihn an das Leben glauben?
Nähren nicht Träume die Hoffnung der Menschen? Und ist nicht die Hoffnung oft das einzige, das einen vorwärts bringt, das einen nicht auf der Stelle stehen bleiben lässt?

Leider gibt es Träume, die auf ewig Träume bleiben. Träume, welche zu träumen, nur Schmerz in einem hervorrufen, Träume, welche nur unglücklich machen, weil man zu gut weiß, dass sie vielleicht das Herz weiterschlagen lassen, aber es doch nie zum Lächeln bringen, weil sie nie wahr werden.

Doch ist nicht die Hoffnung, dass Träume eines Tages Wirklichkeit werden, oft das einzige, das einen vorwärts bringt?

Sonntag, 17. April 2011

Eine lange Nacht

Ich wollte mich kulturell etwas weiterbilden. Bei der „Langen Nacht der Opern und Theater“. Leider war ich nicht sehr erfolgreich, weil vor den meisten Theaterhäusern so viele Menschen Schlange standen, dass man überhaupt nicht hineinkam. Von daher war es zwar eine lange Nacht, aber ohne viel Theater und Oper.

Ein kleines bisschen hat sich der Spaß trotzdem gelohnt. Ich habe mir eine Stepptanz-Vorführung angeschaut und einen Ausschnitt von „SOAP“ gesehen, die sogenannte „Badewannenshow“, welche eine Mischung aus Tanz, Akrobatik und Komik darstellt und bei der die Schauspieler Kunststücke auf, in und aus der Badewanne heraus zeigen. Danach wollte ich ins Kabarett gehen, aber das war aussichtslos, viel zu viele Menschen, bei der Komischen Oper das gleiche Spiel. Zum Schluss war ich noch in einem kleineren Theater und habe einer brasilianischen Band gelauscht.


Nun ja, ich war etwas enttäuscht, weil ich nur die Hälfte von dem, was ich sehen wollte, gesehen habe. Aber da war ich nicht die einzige, anderen ging es genauso wie mir.

Eine Win-Win-Situation (um mal im Studiengangsjargon zu sprechen) hätte anders ausgesehen: dann hätten nämlich die Leute viele verschiedene Theaterstücke bzw. Ausschnitte gesehen, einen schönen Abend gehabt und wären dadurch motiviert gewesen, auch so mal ins Theater oder in die Oper zu gehen. Und die Theater hätten sich zurück ins Bewusstsein der Berliner Einwohner gerufen. Denn wann geht man sonst schon mal ins Theater geschweige denn in die Oper?

Dank der Langen Nacht weiß ich nun aber zumindest mal, was für Theater und Opern es in Berlin so gibt. :-)

Donnerstag, 7. April 2011

Nachtrag II: Konzertwoche - Ill Niño

Man braucht keine Drogen, um high zu werden. Ordentliche Musik reicht vollkommen aus. Ein tolles Konzert und man befindet sich wie im Rausch. Zumindest bei mir funktioniert das.

Es gibt Konzerte, bei denen man einfach das Gefühl hat, in einer völlig anderen Welt zu sein, bei denen einen die Musik derart in den Bann zieht, dass man völlig geflasht ist. Es sind Momente, in denen nichts anderes als die Musik zählt, in denen es einfach nur darum geht, ein tolles Konzert zu erleben. Und es sind Momente, in denen man nicht alleine ist, man ist einer von vielen, man gehört dazu, man ist unter Gleichgesinnten.

Das Ill Niño-Konzert letzten Mittwoch gehörte eindeutig zu den Konzerten, die ich nicht so schnell vergessen werde. Dass die Band bei ihren Konzerten nicht allzu lange spielt, wusste ich zwar, aber dass sie live absolut der Hammer ist, wusste ich auch. Deshalb war es auch nicht schlimm, dass ich sie schon das dritte Mal live gesehen habe.

Gleich die beiden Vorbands Breed 77 und Deadlock waren wirklich überzeugend. Erstere spielen ähnlich wie Ill Niño eine Art Latin Metal, also Metal mit lateinamerikanischen Einflüssen, zum Beispiel spanischen Gitarren, Trommeln und mit der ein oder anderen Textzeile auf Spanisch. Zweitere sind eine deutsche Band und hatten eine wirklich tolle Sängerin mit dabei. Ich war begeistert, schon bevor die Hauptband auftrat!

Ill Niño selbst spielen Metal genau so wie ich ihn liebe: Sie hauen ordentlich rein, aber ihr Lieder sind auch unglaublich melodisch und der Sänger hat einfach eine supertolle Stimme! Ich war wirklich glücklich, beim Konzert dabei gewesen zu sein!

Bilder vom Konzert gibt es allerdings leider keine – zu viel Lichtgeflacker und Geheadbange.


„Sometimes I feel like the world is looking over my shoulder
I don’t know why but I feel my patience getting shorter
I don’t want to know
I don’t want to feel
I don’t want to be
I don’t want to sound crazy

I don’t want to sound insane
But I can’t take the pressure
Have you ever felt the same?
Like you just need to run away”



(http://www.youtube.com/watch?v=ma-hONmMtfI)

Dienstag, 5. April 2011

Nachtrag I: Konzertwoche - Katie Melua

So ein Künstlerleben ist nicht immer einfach. Von außen betrachtet scheint zwar alles toll zu sein, alles scheint zu glitzern, aber Schattenseiten gibt es immer. Wer sich „Star“ schimpfen darf, wird verehrt und bewundert, steht im Rampenlicht, verdient viel Geld. Aber irgendwann ist die Luft auch mal raus.

Katie Melua musste ihre eigentlich für November geplante Tour auf März verschieben, weil sie nach jahrelangen Touren, dem Schreiben von Liedern für ein Album nach dem nächsten und ständigen Studioaufnahmen aufgrund von Erschöpfung einfach nicht mehr konnte und eine Auszeit brauchte. Sie hat sich beim Konzert letzten Montag hier in Berlin sehr lieb bei den Fans bedankt, dass sie ihre Karte behalten haben und so lange auf das Konzert gewartet haben.

Katie Melua hat eine verzaubernd schöne Stimme – und eben so schöne Lieder! Sie begann mit „The closest thing to crazy“, dem Lied, mit dem sie berühmt geworden ist. Insgesamt war das Programm allerdings nicht sehr gemischt, da sie fast alle Lieder ihres aktuellen Albums gesungen hat. Aber es war ein sehr schönes Konzert! Besonders toll fand ich die Videoeinspielungen bei „Red balloon“ im Hintergrund: Es wurde der Himmel mit erst wenigen und am Ende ganz vielen roten Luftballons gezeigt, während der Boden in Nebel getaucht und rot angestrahlt wurde. Traumhaft!

„The sky is full of red balloons
Red balloons are full of broken hearts
Broken hearts are floating by a chance
Will they burst or drift into arms?”





Montag, 28. März 2011

Musical rockt das Theater!

Ich war gestern im Westen drüben! Meist bin ich sonst im östlichen Teil der Stadt unterwegs, weil ich dort wohne, und wenn man in der Innenstadt ist, dann fällt einem auch nicht auf, ob man nun im ursprünglich westlichen oder östlichen Teil der Stadt ist. Eigentlich find ich es auch blöd, dass immer noch über Ost und West geredet wird, aber es gibt doch immer noch Unterschiede und wenn man in ein Theater mit dem Namen Theater des Westens geht, dann wird man unweigerlich daran erinnert.

Im besagten Theater war heute Tag der offenen Tür. Es wurden Ausschnitte aus dem aktuellen Musical „We will rock you“ gezeigt! So richtig auf der Bühne! Die Kostüme, die Frisuren, echt genial! Und die Stimmung erst! Das Publikum klatscht schon vorher den Rhythmus des Titellieds und natürlich werden „We will rock you“ und „We are the champions“, die bekanntesten Lieder von Queen, lauthals mitgesungen!

Neben der Show ist der Sound das Wichtigste: Über der Hauptbühne, auf der Tänzer und Sänger auftreten, gibt es noch eine schmalere Bühne mit der Band, die für ordentliche Musik und ordentliche Lautstärke sorgt. Ab und zu darf auch einer der Gitarristen mal auf die Hauptbühne und dort sein Solo spielen!

Das Theater an sich ist natürlich auch ein wirklich schickes Gebäude. Im Foyer haben gestern Darsteller ein paar Lieder aus dem Musical gesungen. Außerdem erfuhr man einige Hintergrundinformationen über das Stück „We will rock you“, über das Theater und darüber, wie eine Musicalaufführung entwickelt wird. Im Falle von „We will rock you“ stehen 27 Darsteller auf der Bühne, aber das Ensemble besteht insgesamt aus 40 Personen und weil öfters mal jemand ausfällt, muss jeder bis zu zehn Rollen einstudieren! Da die Darsteller von überall her kommen, wird beim Training hauptsächlich englisch gesprochen, es gibt 200 verschiedene Kostüme und 60 Frisuren, die sieben Tage die Woche gestylt werden müssen. Uraufgeführt wurde das Musical 2002 in London, seit 2004 wird es in verschiedenen Städten in Deutschland gezeigt, zurzeit eben in Berlin. Etwa zwei Millionen Deutsche haben das Stück schon gesehen! Wann gehören wir mit dazu?

Und nun noch ein paar Bilder: